Öffentlicher Verkehr

 

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Fahrplanauskunft des OÖ Verkehrsverbundes

Auskünfte über: Linz Linien, ÖBB-Schiene, Stern & Hafferl-Verkehr, Post-Bus, Kastler, sabtours Linie Wels, Stadtbus Steyr, Welser, Wilia, Verkehrsverbund Ostregion

 

LINZ AG Linien bzw. LINZ LINIEN GmbH

Ebelsberg (c) M. Pils 2002 Bild: Linz-Ebelsberg
am ersten Tag des Betriebes
der neuen Linie 2 am 2.4.2002
(Universität - Hillerstrasse und zurück)
Die im Bild gezeigte Straßenbahngarnitur ist nicht mehr im Einsatz.
Die Vorgängerin der Linz Linien GmbH, die frühere Linzer Elektrizitäts- und Straßenbahngesellschaft (ESG), wurde von Linzer Bürgern Ende des 19. Jahrhunderts gegründet. Seit der Zweiten Republik befand sich die Gesellschaft vollständig im Besitz der Stadt. Das Angebot der ESG wurde von den Linzer Bürgern und den Bewohnern der Umlandgemeinden gerne genutzt. Im Jahre 2001 erfolgte die Eingliederung der ESG in die Linz AG mit der neuen Bezeichnung LINZ Linien GmbH.

Autobusse, O-Busse sowie kleinere Stadtteilbusse bieten ein durchgängiges Netz an Verbindungen durch die ganze Stadt an. Quer durch die Stadt verläuft die 14,58 km lange Strecke (Fahrzeit 38 bis 42 Minuten) der Straßenbahnlinie 1 (von der Johannes-Kepler-Universität im Nordosten der Stadt bis Auwiesen im Südwesten).

Das Linzer Stadtzentrum sowie die südwestlichen Nachbargemeinden werden derzeit von den Straßenbahnlinien 3 und 4 versorgt. Diese reichen von Traun, Pasching und Leonding über den Hauptbahnhof bis zur Landgutstraße in Urfahr (frühere Bezeichnung: Bergbahnhof Urfahr). Bis zum 25.2.2016 wendete die Straßenbahnlinie 3 bereits in Doblerholz. Am derzeitigen Ende der Linie 3 (Trauner Kreuzung) wurde vorbildlicherweise eine P&R-Anlage errichtet. Eine nochmalige Erweiterung der Straßenbahn nach Südwesten ging am 10.9.2016 in Betrieb. Ab der Trauner Kreuzung muss vom Fahrgast aufgezahlt werden, da die bestehende Linzer Kernzone überschritten wird. Die neue Straßenbahnlinie 4 verkehrt nun zwischen der Landgutstraße (in Linz-Urfahr) und dem Schloss Traun (in der Stadt Traun).

Durch die rege Bautätigkeit in Ebelsberg und die Errichtung der Solar City in Pichling wurde eine Erweiterung der Streckenführung im Süden bzw. Südosten der Stadt Linz notwendig. Die Straßenbahnlinie 2 verbindet die Universität mit der Solar City (gesamte Streckenlänge derzeit 18,9 km, Fahrzeit 48 bis 54 Minuten). Die jüngste Teilstrecke zwischen der Hillerstraße und der Solar City ist 2,3 km lang; sie wurde am 2.9.2005 eröffnet. Eine weitere Verlängerung der Strecke in Richtung Pichlingersee ist geplant.

Mini-U-Bahn (c) M. Pils 2004   Mini-U-Bahn (c) M. Pils 2004
Bilder: Station Hauptbahnhof der "Linzer Mini-U-Bahn"

Im Stadtzentrum bestehen unterirdische Straßenbahnabschnitte. Weitere sind geplant, sind jedoch wegen der hohen Kosten umstritten. Der erste Abschnitt befindet sich zwischen der Goethekreuzung und dem Bulgariplatz (1,9 km lang), wobei ein bequemes Umsteigen im Hauptbahnhof möglich wurde. Die Eröffnung dieser auch als "Linzer Mini-U-Bahn" bezeichneten Tunnelstrecke erfolgte am 31.8.2004. Ein weiterer unterirdischer Abschnitt (1,3 km lang, Linie 3) zwischen Hauptbahnhof und Gaumberg wurde am 13.8.2011 eröffnet.

An diesem Tag wurde die Linie 3 vom Hauptbahnhof nach Südwesten um 5,3 km erweitert bis zu der in der Nachbarstadt Leonding liegenden Endhaltestelle Doblerholz (im Februar 2016 verlängert bis zur Trauner Kreuzung).

Seit August 2012 sind im alltäglichen Linzer Straßenbahnbetrieb nur mehr Niederflurfahrzeuge anzutreffen.

Die Pöstlingbergbahn, die im Jahr 1998 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, ist die weltweit steilste Adhäsionsbahn der Welt. Für Bewohner des Pöstlingbergs sowie für Besucher der Grottenbahn oder der Veranstaltungen im Rosengarten ist sie als ein idyllisches Verkehrsmittel anzusehen. Die Pöstlingbergbahn wurde im Jahre 2009 bis zum Linzer Hauptplatz verlängert, auf 900 mm umgespurt sowie mit 4 Niederflurfahrzeugen (Nr. 501 bis 504) sowie mit 3 revitalisierten Fahrzeugen ausgestattet. Diese neu gestaltete Linie 50 wurde - aus technischer Sicht - ins Linzer Straßenbahnnetz integriert.

TIPP: Für alle Linz-Besucher ist eine Fahrt mit dieser liebenswürdigen Bahn unbedingt zu empfehlen.

Achtung, die Bergbahn hat einen eigenen Tarif. Beachten Sie die grünen Fahrkartenautomaten.

Tickets der Linz Linien erhalten Sie entweder in den zahlreichen Trafiken in Linz oder bei den Haltestellen an den Automaten. Es werden von den Linz Linien neben Einzelfahrkarten auch Mehrfahrtenkarten angeboten, die etwas günstiger sind. Nachfolgend einige Infos zu den Fahrscheinen. (Es gibt etliche Spezialtarife z. B. für Schüler und Senioren, auf die hier nicht eingegangen werden kann. Alle Angaben erfolgen zudem ohne Gewähr! ). Es gibt für Erwachsene Mini Tickets, die nur für Kurzstrecken von 4 Haltestellen gültig sind. Mit der Midi-Karte können Sie in eine Richtung mit Umsteigemöglichkeit fahren. Die Maxi ist die Tageskarte. Für Kinder gilt die Mini als Langstreckenfahrschein und die Midi als Tageskarte. Die genauen und jeweils aktuellen Informationen über Fahrkarten, Tarife sowie Fahrpläne sind dem Server der Linz AG zu entnehmen.

Trotz des erfreulichen Ausbaues des öffentlichen Verkehrs in Linz seien folgende kritische Anmerkungen gestattet:

Es besteht Bedarf an noch besserer Einbindung der Nachbargemeinden mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Beispielsweise gibt es von der Ortschaft Oberbairing nördlich von Linz nur eine einzige tägliche (Mo. bis Fr.) Busverbindung nach Linz und retour, die noch dazu zeitlich nicht mit dem Schulbeginn im Linzer Zentrum abgestimmt ist. Dass daher Pendler und Schüler (höherer Schulen im Linzer Zentrum) auf das Auto angewiesen sind, ist die Folge. Auch das Linzer Sammeltaxi-System gilt nicht für diesen Ort. Lösungen scheitern an der Zersplitterung der Kompetenzen sowie an den leeren öffentlichen Kassen. Als vorbildlich gilt hier die Kooperation zwischen Linz und Leonding anlässlich der Verlängerung der Straßenbahnlinie 3.

Wünschenswert wäre es auch, attraktive Park-and-Ride-Anlagen für die Pendler/innen anzubieten, um den Individualverkehr nicht weiter ansteigen zu lassen. Pendler werden für die Wirtschaftskraft der Stadt benötigt, sowohl als Mitarbeiter, als auch als Konsumenten, die in Linz einkaufen.

 

LILO

LILO-Bahnhof (c) M. Pils 2003   LILO-Bahnhof (c) M. Pils 2003
Bilder: Ehemaliger LILO-Bahnhof, noch in Betrieb im November 2003

Die LILO (Linzer Lokalbahn) führte einst von der Landeshauptstadt Linz, LILO-Bahnhof (auch Lokalbahnhof oder von der Bevölkerung auch "Eferdinger Bahnhof" genannt) in westlicher Richtung nach Leonding, Eferding und Peuerbach. Nach Fertigstellung der Linzer Nahverkehrsdrehscheibe wurde der alte LILO-Bahnhof aufgelassen, die LILO wurde in den neuen Linzer Hauptbahnhof eingebunden. Die LILO hat moderne Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark und führt Sie zu vielen touristischen Attraktionen. Auskunft erhalten Sie bei der Servicestelle. Die Telefonnummer erhalten Sie wie folgt: