Eferding
Zahlen, Daten, Fakten - DORIS
Die historische Nibelungenstadt, der bereits 1222 das Stadtrecht
verliehen wurde, ist die drittälteste Stadt Österreichs. Sie konnte
sich ihren charakteristischen mittelalterlichen, fast unveränderten
Stadtplatz mit imposanten Bürgerhäusern erhalten. Die Stadt Eferding
gilt in dem Nibelungenlied als der Rastplatz Kriemhilds und war
Wohnort des großen Astronomen Johannes Kepler, der hier am 30.
Oktober 1613 die Eferdinger Bürgerstochter Susanne Reutinger heiratete.
Freizeit- und Sportangebote
Eferding liegt zwar nicht direkt am Donau-Radweg, sollte aber
auf jeden Fall einen Abstecher wert sein. Vorallem das Eferdinger
Erlebnisbad bietet im Sommer eine willkommene Abwechslung zu den "Strapazen"
des Radelns. Weiters stehen 12 Tennisplätze und eine eigene Reithalle
zur Verfügung.
Geschichte & Kulturbesonderheiten
Eferding wurde bereits im Jahre 1222 das Stadtrecht verliehen.
Sie ist somit die drittälteste Stadt Österreichs und nach wie
vor ein wahres Schmuckstück. Ganz generell ist die Vergangenheit
Eferdings eine bewegte: Die Stadt war Nachquartier der Nibelungen
(schon Kriemhild war "ze Everdingen komen"), war Heimat der Habsburg-trotzenden
Schaunbergern, der Starhemberger und auch der letzten Fadinger
Schlacht begegnet man in diesem oberösterreichischen Städtchen.
Im Zentrum der Stadt befindet sich der von zahlreichen wunderschönen
Bürgerhäusern umgebene Stadtplatz mit der Dreifaltigkeitssäule
und dem Fischerbrunnen. Ebenfalls am Stadtplatz befindet sich
das Haus, in dem am 30. Oktober 1613 Johannes Keple seine Frau
Susanne Reuttinger heiratete.
An der Stirnseite des Stadtplatzes liegt das Eferdinger Schloß,
das im Besitz des Fürsten von Starhemberg ist. Im "Alten Schloß"
befindet sich heute das Fürstlich Starhembergische Familienmuseum mit vielen interessanten Exponaten.
Ein weiteres Schmuckstück stellt die Stadtpfarrkirche Eferding dar. Diese spätgotische Hallenkirche ist jederzeit für Besucher
zugänglich und ist immer einen Besuch wert.
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