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Zeitreise durch die Museumsstrasse

Im Mühlviertel, so heisst es oft, wäre die Zeit stehengeblieben. Vielleicht konnte gerade deshalb so viel aus der alten Zeit erhalten bleiben. Die Mühlviertler Museumsstrasse lädt mit 25 Kleinmuseen zu einer unvergesslichen Zeitreise ein. Diese Museen sind alle in einem Radius von 20 km um Rainbach angesiedelt.

 
Eine beliebte Jausenstation ist die Grasslmühle in Reichenthal.
Das Mühlviertel ist reich an Flügelaltären. Der weltberühmte Kefermarkter Flügelaltar ist der bekannteste von ihnen, aber auch in Waldburg und St. Michael ob Rauchenödt bei Grünbach kann man wahre Prachtstücke bewundern.

Einen Einblick in die bäuerliche Wohnkultur vergangener Tage bietet das Bauernmöbelmuseum in Hirschbach.

Die Pferdeeisenbahn zwischen Linz und Budweis war die erste europäische Überlandbahn. Sie ist zwar schon seit mehr als 100 Jahren nicht mehr in Betrieb, doch in Kerschbaum nahe Rainbach kann man, ein noch in Renovierung befindliches, Stationsgebäude besichtigen. Entlang der idyllischen Strecke führt heute ein beliebter Wanderweg.

Eine ganze Reihe von Museen wurde in Windhaag b. Freistadt eingerichtet. Die Venetianersäge, der Hofwieshammer, das Zimmermannshaus, die Leithenmühle und das Handwerkshaus beschäftigen sich mit der Arbeitswelt in früheren Tagen. Im Waldmuseum findet man allerhand zum Thema Wald, und gemeinsam mit dem Waldlehrpfad gewinnt man einen tiefen Einblick in den Lebensraum Wald.

In Gutau befinden sich das Färbemuseum und den Vogelstimmenweg, beide wurden erst kürzlich eingerichtet. Im Färbemuseum lebt die Tradition des Stoffefärbens noch einmal auf. Bis 1968 wurden hier Stoffe gefärbt und heute kann man noch alle Arbeitsvorgänge nachvollziehen. In 10 ausgehöhlten Baumstämmen, 30 Schautafeln und einer Vitrine erfährt man über die heimischen Vogelarten. In den Baumstämmen sind die Stimmen von 14 Vogelarten zu hören.

Hinterglasbilder aus Sandl wurden zu Kaisers Zeiten in die ganzen Donaumonarchie vertrieben. Im Hinterglasmuseum hat man ihnen ein Denkmal gesetzt.

Die Bewahrung von Vergangenem wird in St. Oswald gross geschrieben. Ein Schnapsmuseum zeugt von der langen Tradition des Schnapsbrennens. Die Schnapsbrennerei in welcher das Museum untergebracht ist erzeugt auch heute noch vorzügliche Brände. Die Ledermühle wurde als Freilichtmuseum mustergültig renoviert.

In Bad Leonfelden hat man mit viel Mühe ein Schulmuseum eingerichtet.

In Lasberg kann der Besucher die alte Marktschmiede, den Fürstenhammer oder die Spiralschmiede besuchen. Alle drei erinnern an die harte Arbeit der Schmiede.

Dem Heimathaus in Freistadt einen bestimmten Schwerpunkt zu geben ist unmöglich, zu umfangreich ist die Sammlung. Von alten Gewichten über Hinterglasbilder und Ritterrüstungen bis zu Jagdwaffen und vielem mehr spannt sich die weite Palette dieses im Burgfried untergebrachten Museums. Und ist man am Wehrgang des Turms angelangt, so bietet sich ein herrlicher Panoramablick weit über Freistadt hinaus.

Das Heimathaus Gallneukirchen beschäftigt sich mit der Entwicklung von Gallneukirchen. Ebenfalls in Gallneukirchen befindet sich ein Afrikamuseum.

Mostliebhaber kommen im Mostmuseum in Neumarkt auf ihre Kosten.

Wissenswertes über die Natur vermittelt die Naturlehrschau in Reichenau.



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