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Afrikamuseum in Gallneukirchen

Im einzigen Afrikamuseum des Mühlviertels in Gallneukirchen werden interessante Fundstücke der afrikanischen Kultur gezeigt. Weiters erfährt der Besucher wissenswertes über die Geschichte und die Kultur des "schwarzen Kontinents".

Das Museum ist im Schloss Riedegg untergebracht. Seit 1936 ist das Gebäude im Besitz der Marianhillmissionare.

Zu besichtigen gibt esausgestopfte Tiere aus Transvaal und Oronje, Haushaltsgeräte des Zulustammes, Kriegsgeräte (Speere, Pfeile, Ÿxte), Armbänder, Ringe, Ohrringe, Ketten und religiöse Utensilien. Ausserdem können die Besucher Seeigeln, Muscheln und Seesterne vom indischen Ozean bestaunen.

Die Geschichte des Museums geht bis in das Jahr 1882 zurück. Damals gründete der Trappistenorden in Südafrika eine Missionsstation, 30 km von Durban entfernt. 1909 verbot der Papst den Trappisten, Missionarsarbeit zu leisten, da dies ihren Ordensregeln wiederspricht. Die Trappisten beriefen sich auf Benediktiner, denen es ebenfalls erlaubt war, Mission zu betreiben. Aber der Papst liess sich nicht erweichen.

So gingen aus den Trappisten die Mariannhillmissionare hervor, die noch heute in Afrika tätig sind und 3 Diözesen dort aufgebaut haben.

Die Trappisten selbst haben sich aus Afrika zurückgezogen. In Österreich findet man sie noch im Stift Engelszell.


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