Das Mühlviertler Heimathaus Freistadt
Das Heimathaus in Freistadt hat seinen Ursprung in einer Sammlung von Altertümern, welche
im Stadtarchiv Freistadt aufbewahrt waren. Seit 1949 befindet
es sich im 50 m hohen Bergfried der Burg von Freistadt. |
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Das Museum weist drei Schwerpunkte auf. Zum Einen die Hinterglasmalerei.
Das Heimathaus beherrbergt in der Schlosskapelle ber 500 Hinterglasbilder.
Diese kommen zum Grossteil aus Sandl. Es handelt sich hierbei um die grösste existierende Sammlung
von Hinterglasbildern überhaupt. Die ältesten Bilder stammen aus
der Zeit um 1770, die jüngsten wurden erst um 1930 gemalt. Bei
den Hinterglasbildern herrschen religiöse Motive aus dem Bäuerlichen
Alltag vor (Hl. Leonhard, Hl. Florian). |
Gewerbe und Handwerk bildet einen weiteren, interessanten Schwerpunkt.
So kann man in der "Zunftstube" noch alte Zunftladen betrachten,
in diesen wurden Zunftbücher, Handwerksordnungen, Privilegien,
Siegelstöcke und sonstige Urkunden aufbewahrt. Es gibt auch eine
interessante Sammlung von Bauernmöbeln, vorwiegend aus der Region
um Hirschbach.
Einen dritten Schwerpunkt bildet die Volkskunde. Von Schule und
Freizeit bis zum Rechts- und Gerichtswesen reicht die Palette.
Auch die Pferdeeisenbahn wird anhand von Karten, Modellen und Bildern erläutert.
Dies sind nur eine kleine Auswahl der Bereiche über die das Heimathaus
erzählen kann. Doch alles zu erwähnen, was in den 30 Schauräumen
geboten wird ist unmöglich.
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