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Das Mostmuseum

Das Mostmuseum befindet sich in einem gemütlichen Gasthaus in Neumarkt und ist in Privatbesitz. Die Museumseröffnung fand am 1. Mai 1994, anlässlich der Errichtung der Mühlviertler Museumsstrasse statt.

Anhand von alten Werkzeugen und Bildern wird den Besuchern die historische Mosterzeugung präsentiert. Im Museum sind verschiedene Geräte ausgestellt, deren Verwendung bis ins Mittelalter zurückgeht: So etwa der Steinköppel, in dem das Obst zerquetscht wurde und der von einem Pferd angetrieben wurde. Das Pferd ging im Kreis, bewegte dabei einen Mahlstein im Köppel und zerdrückte so das Obst. Der Saft rann dann in eine Presse, wo der Most gegoren wurde. Sieben verschiedene Mostpressen wurden dazu verwendet, die allesamt zu besichtigen sind.

Das beschriebene Verfahren wurde bis 1978 angewendet. Damals starb das letzte Pferd der Museumsbesitzer und diese entschlossen sich, die alten Werkzeuge durch eine elektrische Mühle und eine hydraulische Presse zu ersetzen. So wird der Most in dieser Region noch heute hergestellt.

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