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Leben, Arbeit und Technik


Die Pyhrn-Eisenwurzen-Bewohner ein Volk ehemaliger Fl–ßer, Schmiede und Holzknechte. Im Hintergebirge sind noch einige Triftsteige intakt: Auf diesen in den Fels gehauenen Wegen begleiteten die Fl–ßer die im Gebirgsbach hinuntertreibenden Holzladungen und lockerten jene Stämme, die sich am Flufßrand verkeilt hatten. Die Profession der Fl–ßer ist mittlerweile ausgestorben. Ausschlaggeben dafür sind die vielen Kraftwerke , welche mit der Zeit gabaut wurden.
Aus den vielen kleinen Schmiedehandwerkern sind Industriearbeiter in einigen wenigen eisenverarbeitenden Betrieben geworden. Den Holzknecht mit Speck und Brot im Rucksack und der Rauferei am Sonntag hat der Forstarbeiter mit aufwendigem Maschinenpark ersetzt.
Weitgehend geblieben ist die landwirtschaftliche Nutzung unseres Lebensraumes. Im Voralpenland der Pyhrn-Eisenwurzen ist die Zahl der kleinen bäuerlichen Betriebe zugunsten der Großbauern mittlerweile stark zurückgegangen. Nur auf ein paar Bergbauernh–fen im Gebirge hat der Fortschritt den Atem angehalten. Der Trend geht zurück zum Natürlichen: Immer mehr Bauem wenden sich von der industriellen Ausbeutung des Landes wieder ab, hin zum biologischen Landbau.

Wer "be-greifen" und sehen möchte, welche Maschinen und Ideen die Pyhrn-Eisenwurzen-Region aus dem Feudalismus ins industrielle Zeitalter gebracht haben, dem sei ein Besuch im einmaligen Arbeitswelt-Museum in Steyr, im Messerei-Museum in Steinbach a. d. Steyr, im Handwerksmuseum in Windischgarsten und im Sensenschmiede-Museum Micheldorf empfohlen.


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