Das Reichraminger Hintergebirge
Im größten unbesiedelten Waldgebiet der Ostalpen finden wir auch das
längste unversehrte Bachsystem mit 170 km2 Einzugsgebiet. Das gesamte
Gebiet ist verkarstungsfähig, wegen der generell niedrigen Seehöhe
aber nicht so stark gefährdet wie das Sensengebirge. Wunderschöne
Laubmischwälder prägen das Bild der Landschaft. In früheren Zeiten
wurde das Hintergebirge zur Holzgewinnung unter schwierigsten
Bedingungen genutzt. Alte Klausen und verfallene Trittsteige erinnern
heute noch daran.
In seiner harmonischen Einheit verkörpert es das Ganze, das mehr
ist als seine Teile. Im lebendigen Wechselspiel seiner Elemente
wird es deutlich: Es gibt nichts, das allein und nur für sich
besteht. Seien es Dinge, Lebewese oder Taten.
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