Mondsee
Zahlen, Daten, Fakten - DORIS
Wie hingemalt schmiegt sich die Gemeinde Mondsee an ihr namensgebendes
Gewässer. Im Hintergrund salutiert stolz der Schafberg mit seiner
steilen Wand. Mondsee steht in Österrreichs Geschichtsbüchern
als Synomym für Jungsteinzeit. So entdeckte man nahe dem Ufer
Reste von Siedlungen, die bis 3000 vor Christus datiert werden
konnten. 848 nach Christus gründet Bayernherzog Odilo das Kloster
Mondsee.
Heute ist Mondsee ein Tummelplatz für Sommer- und Wintersportler,
aber auch Liebhaber von Brauchtum kommen auf ihre Rechnung. Neben
dem Österreichischen Pfahlbaumuseum und der Judas Thaddäus Kapelle im Almeida Park gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten.
Die gotische Stiftskirche zum Heiligen Michael stammt aus dem 12. Jh. Seit ca. 1600 wurde der Gewölbeunterbau
als letzte Beisetzungsstätte für die oft schon nach 8 bis 10 Jahren
ausgegrabenen Gebeine verwendet. Seit damals befindet sich im
Erdegeschoß der Kapelle das Beinhaus. Im Stockwerk ist ein gotischer
Kapellenraum mit Butzenscheibenfenster und wertvollem gotischen
Glasgemälde, darunter das berühmte "St. Michael mit der Seelenwaage"
Weiters findet man den barocken Michaelsaltar und die barocke
Kanzel.
Das Rauchhaus hat seinem Namen der zentral gelegenen Feuerstelle zu verdanken.
Heute dient es als Freilichtmuseum des bäuerlichen Lebens. Dieses
ehemalige Bauernhaus wurde 1959 beim Bau der Autobahn abgetragen
und in der Nähe der Stiftskirche wiederaufgebaut.
Den ganzen Sommer über finden Wasserskishows, Konzerte der Musikkapellen,
die Mondseer Musiktage und nicht zuletzt, während der Monate Juli
und August, jeden Samstag der Mondseer Jedermann statt.
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