Hartkirchen
Zahlen, Daten, Fakten - DORIS
Eng verbunden mit der Geschichte Hartkirchens ist die Schaunburg. Heute nur noch eine Ruine, war sie mit 17.500 Quadratmetern
einst die größte Burganlage Oberösterreichs. Auf der hoch auf
einem Felssporn gelegenen Burg trotzten die Schauberger während
der sogenannten Schauberger Fehde sogar jahrelang den Habsburgern.
Der aus dem 12. Jahrhundert stammende Bergfried stürzte 1825 zum
Teil ein. Über 186 Stufen ist allerdings eine Aussichtsplattform
erreichbar, von der man einen prächtigen Blick ins Eferdinger
Becken und Mühlviertel und natürlich auch auf die Donau hat.
Seit 1957 werden vom Verein der Schaunburgfreunde umfangreiche
Aufräumungs- und Konservierungsarbeiten an der Burgruine geleistet.
Die Ruine Schaunburg ist öffentlich zugänglich, Führungen sind
gerne nach vorheriger Anmeldung möglich.
Sehenswürdingkeiten
In Hartkirchen finden Sie zwei besonders sehenswerte Kirchenbauten.
Zum einen die Pfarrkirche - eine ursprünglich romanische Kirche,
die zuerst gotisch (15. Jhd.) und dann Vergrößert und barock (18.
Jhd.) umgebaut wurde. Besonders erwähnenswert ist ein Altarbild
eines Seitaltars, das von Bartolomeo Altomonte gefertigt wurde,
dem Maler, der auch im Stift Engelszell für die Deckengestaltung
verantwortlich war.
Dann gibt es noch die Wallfahrtkirche Hilkering - ein größtenteils
spätgotischer Kirchenbau. Beachtenswert ist der hölzerne Altartisch
und die barocke Brunnenkapelle.
|