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Die Waggonkrippe


Eine Hilfsaktion von ÖBB - ORF - Tourismusverband Steyr

Daß die Krippenbau-Tradition in Steyr keineswegs ein Relikt aus der Vergangenheit ist, zeigt die Krippenbau-Schule Garsten. Es entstehen Jahr für Jahr neue Meisterwerke.

So konnte Krippenbauer Josef Seidl 1992 die "Waggonkrippe" fertigstellen. Die Krippe ging ursprünglich in der Weihnachtszeit auf die Reise von Bahnhof zu Bahnhof um Spenden für die Kinderhilfsaktion des ORF "Licht ins Dunkel" zu sammeln. Seit 1997 ist sie während der Weihnachtszeit am Stadtplatz Steyr zu besichtigen.

Die Waggonkrippe, eingebaut in einen Eisenbahnwaggon der ÖBB, umfaßt einen Krippenberg von 17m2. Sie stellt einen heimatlichen und einen orientalischen Teil dar. Der heimatliche Teilzeigt im Hintergrund den Ennskai der Stadt Steyr um die Jahrhundertwende. Vor der Stadt rechts oben erblickt der Betrachter die Wallfahrtskirche Christkindl. Von dort führt die Engelsstiege hinab zur Geburtsgrotte nach Unterhimmel. Gegenüber sieht man das Geburtshaus des Krippenerbauers Josef Seidl.

Der orientalische Teil der Krippe stellt Teile der Wirkungsstätte Jesus dar. Die Landschaft, Häuser und Tempelanlagen sind Nachbildungen orientalischer Kultur, wie sie sich in Jerusalem und Umgebung darstellt.

Die Krippenfiguren sind nach alten Modeln aus Ton (Lehm) gefertigt. Die Modeln, mehrere Jahrhunderte alt, stammen aus dem Heimatmuseum Steyr und aus Nassereith/Tirol. Figuren wurden handgefertigt und gebrannt. Über 1.100 Figuren wurden von der Die Goldhaubengruppe Steyr in ca. 700 Arbeitsstunden bemalt. Lediglich die Figurengruppe "das Abendmahl" ist aus Holz geschnitzt.



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