Der Grenzlandradweg bildet eine Fortsetzung des Donauradweges. Die Route führt entlang der deutsch-österreichischen Grenze zum Dreiländereck Bayern-Böhmen-Mühlviertel im Böhmerwald. Weiter entlang der tschechisch-österreichischen Grenze bis nach Niederösterreich.

Routencharakteristik

Der Grenzlandradweg ist gekennzeichnet durch eine abwechslungsreiche Routenführung, die der Topographie entsprechend Hügel und Täler aufweist. Die Trassenführung wurde sorgsam gewählt, sodass weite Teile des Weges durch grossteils flaches Gelände führen. Fallweise wird aber der eine oder andere kurze Abschnitt auch zur "Schiebestrecke".

Überblick

Die Tour beginnt an der Donau und führt über Neustift und Oberkappel zum Ranna-Badesee. Nach einem erfrischenden Bad geht es weiter über Kollerschlag und Nebelberg - vorbei an Julbach - dem "Meran" des Mühlviertels - nach Klaffer. Hier öffnet sich der Blick zum sagenumwobenen Böhmerwald, der Heimat des grossen Dichters Adalbert Stifter.

Weiter geht's nach Ulrichsberg - dort können Sie in die Geschichte der Glaserzeugung im Böhmerwald eintauchen. Dann geht es am Zwischenmühlrücken nach Aigen-Schlägl - mit einem Besuch der einzigartigen Stiftsanlage.

Nach einer Erfrischung in der Stiftsbrauerei führt die Tour nach Berg und Rohrbach. Weiter nach Haslach zum Weberzentrum. Über St. Stefan, Afiesl, Schönegg und Vorderweissenbach kommt man dann nach Bad Leonfelden - ein traditioneller Moor- und Kneippkurort mit Ausflugsmöglichkeit zum Sternstein.

Weiter geht es über Schenkenfelden (Märchenwaldwanderweg) nach Reichenthal. Anschliessend lohnt sich ein Abstecher nach Rainbach. Weiter über Leopoldschlag zum Museumsdorf Windhaag mit fünf sehenswerten Museen. Später begrüsst Sie Sandl, das Zentrum der Hinterglasmalerei. Mit Liebenau und dem romantischen Tanner Moor endet diese einmalige Raderlebnis.